Kerner „RADOY“ – Weingut Radoar
- Rebsorte: 100% Kerner (Weißwein)
- Inhalt: 0,75l (€20,66/l)
- Ideale Trinktemperatur: 10°C
- Alkohol: 12,0%
- Ausbau: trocken
- Allergene: Enthält Sulfite
- Produzent: Weingut Radoar – Norbert Blasbichler
- Weinregion: Südtirol – Italien (Eisacktal)
Vinifizierung
Die Weinlese der Trauben erfolgt manuell, es werden nur vollreife und gesunde Trauben geerntet. Die Trauben wachsen am sonnigen Hang im Südtiroler Eisacktal heran. Die Trauben werden anschließend im Edelstahl vergoren. Die Anpassung des Restzuckergehaltes des RADOY erfolgt anhand der gewünschten Sensorik des Jarhgangs nach dem Abzug von der Vollhefe.
Weinbeschreibung
Aussehen: Der Wein hat eine zarte, feine gelbe Farbe.
Geruch: Der Kerner hat eine sehr intensive und fruchtige Nase. Der Geruch erinnert an reife Aprikosen und Pfirsich als auch exotische Maracujanoten. Er macht einen sehr frischen Eindruck durch seine Aromen nach Grapefruit, aber auch Kräutern wie Rosmarin und Salbei. Seine dezente und reife Süße ruft einen Honiggeruch in Erinnerung.
Geschmack: Die Restsüße umschmeichelt den Gaumen und wirkt harmonisch im Zusammenspiel mit der Gesamtsäure des Weines. Der würzige Eindruck in der Nase findet sich geschmacklich in Form von weißem Pfeffer im Abgang wieder.
Speiseempfehlung: Der RADOY Kerner ist ein facettenreicher Wein mit Restsüße. Er eignet sich hervorragend als Solist zum Aperitif oder als Speisebegleiter zu Zwetschgenknödel, Süßspeisen, wie einer dunklen Schokoladentarte, oder zu mildem Weichkäse.
Das Weingut Radoar
Das Weingut Radoar liegt in Feldthurns im Süditroler Eisacktal. Auf ca. 900 Metern über dem Meeresspiegel wachsen hier die Trauben heran – es ist eines der höchstgelegenen Weingüter im Alpenraum. Der Hof blickt auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im Jahre 1300 wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Der Name „Radoar“ stammt aus dem Räteromanischen und bedeutet „rundes Feld“. Seit ca. 1800 bewirtschaftet die Familie Blasbichler den Hof – heute bereits in der 4. Generation.
Die Weintrauben werden das ganze Jahr über nach biodynamischen Richtlinien gehegt und gepflegt. „Nicht ein Gramm Chemie“ möchte der Winzer Norbert Blasbichler auf seinen Rebflächen benutzen. Stattdessen werden Kräutertees und biodynamische Präparate benutzt, die Laubarbeit wird genau durchgeführt und die Mondphasen werden berücksichtigt – und das bereits seit 1997. Die Rebstöcke sind teils über 40 Jahre alt und so entstehen unter Spontanvergärung charaktervolle und mineralische Weine. Nach 9 Monaten Reifezeit im Eichenholzfass werden die edlen Tropfen im Sommer abgefüllt.