Müller Thurgau “Etza” – Weingut Radoar
- Rebsorte: 100% Müller Thurgau (Weißwein)
- Inhalt: 1,5l
- Ideale Trinktemperatur: 10°C
- Alkohol: 12,0%
- Ausbau: trocken
- Allergene: Enthält Sulfite
- Produzent: Weingut Radoar – Norbert Blasbichler
- Weinregion: Südtirol – Italien (Eisacktal)
Vinifizierung
Für den Müller Thurgau “Etza” vom Weingut Radoar wird reifes Lesegut aus den letzten Durchgängen einer Staffellese verwendet. Die Rebstöcke wachsen in einer sonnigen und sehr hoch gelegenen Hanglage heran. Der Ausbau findet teilweise im großen Eichenholzfass mit spontaner Vergärung und Vollhefelager bis zur Füllung, zum Teil im Edelstahl mit Reinzuchthefe. Die Abfüllung der Flaschen findet im Sommer im darauffolgenden Jahr statt.
Weinbeschreibung
Aussehen: Der Wein hat eine zartgelbe Farbe mit einem goldenen Schimmer.
Geruch: Der Müller Thurgau zeigt sich anfangs etwas zurückhaltend und entwickelt mit etwas Zeit ein vielfältiges Aroma. Er erinnert an Honigmelone und Quittengelee mit Aromen nach getrockneten Bananenscheiben, Rosinen und frischem Heu. Der Wein wird durch einen dezenten Duft nach Kaffeebohnen und Vanille abgerundet.
Geschmack: Die würzige Säure in Verbindung mit dem mineralischen Charakter nach grobem Meersalz werden durch einen schönen Schmelz am Gaumen abgerundet und hinterlassen ein weiches Mundgefühl mit langem Abgang aufgrund des Einflusses des Eichenholzes.
Speiseempfehlung: Ein komplexer, kräftiger und terroirbetonter Weißwein, der sich als Speisebegleiter ideal zu Fisch- und Fleischgerichten, hausgemachter Pasta und deftigen Mehl- und Kartoffelspeisen anbietet.
Das Weingut Radoar
Das Weingut Radoar liegt in Feldthurns im Süditroler Eisacktal. Auf ca. 900 Metern über dem Meeresspiegel wachsen hier die Trauben heran – es ist eines der höchstgelegenen Weingüter im Alpenraum. Der Hof blickt auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im Jahre 1300 wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Der Name “Radoar” stammt aus dem Räteromanischen und bedeutet “rundes Feld”. Seit ca. 1800 bewirtschaftet die Familie Blasbichler den Hof – heute bereits in der 4. Generation.
Die Weintrauben werden das ganze Jahr über nach biodynamischen Richtlinien gehegt und gepflegt. „Nicht ein Gramm Chemie“ möchte der Winzer Norbert Blasbichler auf seinen Rebflächen benutzen. Stattdessen werden Kräutertees und biodynamische Präparate benutzt, die Laubarbeit wird genau durchgeführt und die Mondphasen werden berücksichtigt – und das bereits seit 1997. Die Rebstöcke sind teils über 40 Jahre alt und so entstehen unter Spontanvergärung charaktervolle und mineralische Weine. Nach 9 Monaten Reifezeit im Eichenholzfass werden die edlen Tropfen im Sommer abgefüllt.