Ursprünglich ist der Riesling in Deutschland beheimatet, erfreut sich aber unter Winzern auch in Südtirol, allen voran im Eisacktal zwischen Bozen und Brixen, zunehmer Beliebtheit.
Terroir und Herkunft: 2600 Riesling-Rebstöcke wachsen am Rielingerhof am steilen Südhang heran – am Fuße des Hochplateaus Ritten in tiefgründen Moränenböden, die aus sandigen Lehm bestehen und der Mutterboden aus der Bozner Porphyrplatte, gedeihen fruchtige und mineralische Weine. Diese Eigenschaft ist typisch für das untere Eissacktal, in welchem der Rielingerhof liegt. Für den Riesling wurde die luftigste Lage verwendet, die ihm hilft gesund zu reifen.
Reben und Trauben: Die Königin der Weißweine, wie der Riesling genannt wird, ist in Südtirol nicht überal typisch. Man findet ihn hauptsächlich im Eisacktal. Hier gedeihen sehr schöne, lagentypische und elegante Rieslinge.
Vinifizierung und Philosophie: Der Riesling vom Rielingerhof ist ein toller Vertreter. Er ist trocken ausgebaut, die Trauben werden reif und mit etwas Edelfäule gelesen. Es wird pro Rebstock nur ca. 1kg Trauben belassen, so dass der Wein sehr konzentriert und gehaltvoll wird. Der Wein hat eine tolle Fruchtsüße und ist trotz dem relativ hohen Säueregehalt sehr angenehm zu trinken. Zudem wurde er sehr kühl, bei 15-16 °C, vergärt, um die wertvollen Aromen zu erhalten.
Weinbeschreibung: Der frische, leichte, sehr fruchtige Wein mit seinen für den Riesling typischen Steinobstnoten wie Pfirsich und Marille hat er außerdem noch leichte Botryisnoten und erinnert ein bisschen an Eisbonbons. Was ihn auch noch sehr wertvoll macht, ist sein langer Abgang.