Loach – Weingut Radoar
- Rebsorte: 80% Blauburgunder, 20% Zweigelt (Rotwein)
- Inhalt: 0,75l (€24,66/l)
- Weinbeschreibung: Cuvée aus Blauburgunder (Pinot Noir), reifer, ausgeglichener Rotwein, als Speisebegleiter ideal zu kräftigem Essen und dunklem Fleisch.
- Ideale Trinktemperatur: 16°C – 18°C
- Alkohol: 12,5%
- Ausbau: trocken
- Allergene: Enthält Sulfite
- Produzent: Weingut Radoar – Norbert Blasbichler
- Weinregion: Südtirol – Italien (Eisacktal)
Vinifizierung
Der Loach stammt von Trauben der Sorte Blauburgunder und Zweigelt. Die Zweigelt-Rebstöcke sind ca. 40 Jahre alt. Die Trauben werden zu dem Zeitpunkt geerntet, wo sie die höchste physiologische Reife ausweisen, mit nicht zu hohem Zuckergehalt. Die Zweigelt-Trauben werden später geerntet, daher werden die Maischen der 2 Weinsorten nacheinander im großen Kastanienholzbottich vergoren. Der Name “Loach” stammt vom gleichnamigen Kastanienhain, in dessen Nähe die Trauben gedeihen.
Weinverkostung
Der Wein hat eine dunkle und kräftige kirschrote Farbe. Er hat eine vielschichtiges Aroma, das von Holz geprägt ist. Er erinnert an Waldfrucht, Brombeere und Kirsche. Er überrascht mit einer belebenden Säure, die sehr gut mit der kräftigeren Tanninstruktur harmoniert. Die Tannine sind vollmundig und nicht zu spitz. Der Loach hat ein hohes Potenzial für eine lange Lagerung.
Der Tropfen ist eine spannende Kombination der Aromen von Zweigelt und Pinot Noir – ein Grund für seine Vielschichtigkeit. Er ist nicht zu üppig und trotzdem sehr kraftvoll, den Gaumen umschmeichelnd und gleichzeitig macht er Appetit nach mehr. Als Essensbegleiter passt er hervorragend zu dunklem Fleisch wie Hirsch oder Rind.
Das Weingut Radoar
Das Weingut Radoar liegt in Feldthurns im Süditroler Eisacktal. Auf ca. 900 Metern über dem Meeresspiegel wachsen hier die Trauben heran – es ist eines der höchstgelegenen Weingüter im Alpenraum. Der Hof blickt auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im Jahre 1300 wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Der Name “Radoar” stammt aus dem Räteromanischen und bedeutet “rundes Feld”. Seit ca. 1800 bewirtschaftet die Familie Blasbichler den Hof – heute bereits in der 4. Generation.
Die Weintrauben werden das ganze Jahr über nach biodynamischen Richtlinien gehegt und gepflegt. „Nicht ein Gramm Chemie“ möchte der Winzer Norbert Blasbichler auf seinen Rebflächen benutzen. Stattdessen werden Kräutertees und biodynamische Präparate benutzt, die Laubarbeit wird genau durchgeführt und die Mondphasen werden berücksichtigt – und das bereits seit 1997. Die Rebstöcke sind teils über 40 Jahre alt und so entstehen unter Spontanvergärung charaktervolle und mineralische Weine. Nach 9 Monaten Reifezeit im Eichenholzfass werden die edlen Tropfen im Sommer abgefüllt.